Die Möglichkeit des Arbeitens von verschiedenen Orten aus wird für Arbeitgeber und Arbeitnehmer immer attraktiver. Wir erklären Ihnen, wie sich mobiles Arbeiten genau definiert, welche Vorteile diese Art der Arbeit für Arbeitgeber & Arbeitnehmer hat, und geben Ihnen einen nützlichen Überblick zu den bestehenden Regularien.
Mobiles Arbeiten – was genau ist das?
Mobiles Arbeiten ermöglicht es dem Arbeitnehmer, von verschiedenen Orten aus zu arbeiten. Hierbei kann der Mitarbeiter, unterstützt durch Online-Konferenzen, Telefonate und E-Mails, mit seinem Arbeitgeber Ziele, Maßnahmen, Aufgaben und Ergebnisse besprechen.
Dieser noch relativ junge Trend, der durch die Digitalisierung und den damit verbundenen Gebrauch von Computern, Notebooks und mobilen Geräten wie Smartphone und Tablets ermöglicht wurde, ist auch bekannt unter Begriffen wie „Telearbeit“ oder „e-Work“.
Es gibt zwei Arten von mobilem Arbeiten: Bei ortsunabhängigem mobilem Arbeiten erfolgt die Arbeit von verschiedenen Orten aus. Bei alternierendem mobilem Arbeiten arbeitet der Mitarbeiter sowohl von verschiedenen Orten als auch beim Arbeitgeber im Unternehmen. Die entsprechenden Arbeitstage und -zeiten werden dabei im Vorfeld abgesprochen.
Besonders im Vertrieb und in Branchen mit einem sehr hohen Reiseaufkommen wird oft von mobilem Arbeiten gesprochen.
Welche Regelungen sind zu beachten? Wir beantworten Ihnen die wichtigsten Fragen zu Regeln und Pflichten rund um mobiles Arbeiten:
In der Welt des Mobilen Arbeitens bieten sich zahlreiche Vorteile, die überwiegend positiv wirken:
Zeitersparnis und stressfreier Arbeitsbeginn:
Kosteneffizienz für Arbeitnehmer und Arbeitgeber:
Flexibilität für Work-Life-Balance:
Selbstbestimmte Arbeitszeitgestaltung:
Stress- und Krankheitsprävention:
Steigerung der Mitarbeiterbindung und Attraktivität für Arbeitgeber:
Gesundheitsvorteile:
Wichtig ist dabei stets die Balance zwischen Arbeit und Privatleben zu wahren, indem Arbeitnehmer die notwendige Selbstdisziplin aufbringen. Das Mobile Arbeiten zeigt sich als Weg zu mehr Effizienz, Zufriedenheit und Wohlbefinden am Arbeitsplatz.
Immer schnellere Internetzugänge, Cloud-Computing und Smartphones ermöglichen und vereinfachen das ortsunabhängige Arbeiten – und aktuelle Statistiken bestätigen den Trend zum Homeoffice: Während im Jahr 2014 nur 22% der deutschen Beschäftigten der mobilen Arbeit nachgehen durften, wuchs der Anteil im Jahr 2018 auf stattliche 39%.
Allerdings ist das mobile Arbeiten für mache Unternehmer (noch) mit Vorurteilen behaftet. Kritiker dieses Arbeitsmodells argumentieren gerne mit dem Bild eines Angestellten, der lieber netflixt und Hausarbeiten erledigt, als sich um seine eigentliche Arbeit für das Unternehmen zu kümmern
Dieser Einwand wird allerdings durch aktuelle Untersuchungen mehr als entkräftet. Eine zweijährige Standford-Studie belegt, dass Arbeitnehmer ihre Produktivität im mobilen Arbeiten um bis zu 13,5% steigern konnten. Durch den Wegfall des Arbeitsweges gewannen die Testpersonen wertvolle Zeit für ihre Projekte dazu, an denen sie zudem konzentrierter arbeiten konnten. Ein weiterer angenehmer Nebeneffekt: Krankheitsbedingte Ausfälle wurden in der Studie um fast 50% verringert, die Beschäftigten waren im Homeoffice allgemein zufriedener.
Unternehmer sollten also überlegen, welche Mitarbeiter und welche Tätigkeiten für mobiles Arbeiten geeignet sein könnten. Denn etwa 40 Prozent der Jobs könnten auch mobil erledigt werden – wenn die Unternehmer umdenken.
Gerne beraten wir Sie dabei, auch für Ihr Unternehmen sinnvolle Konzepte zum mobilen Arbeiten umzusetzen
unter Berücksichtigung aller formaler und technischer Anforderungen.
Kompetente Unterstützung ist nur einen Anruf entfernt: +49 221 82 95 91 0
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